Eigentlich war der ursprüngliche Plan, dass wir zeitig aufbrechen und eine Cornwall-Rundfahrt machen. Aber früh stürmte es kräftig und der Regen peitschte an die Fenster. Das perfekte Wetter um die Abfahrt noch ein bisschen zu verschieben und eine kurze Wanderung an der Steilküste von Devon zu unternehmen.
Die Landschaft war beeindruckend. Steilküste, der Atlantik brach sich schäumend an den Klippen, der Sturm wehte uns fast weg, außer uns (und dem jungen Pärchen aus dem Hostel) war kein Mensch weit und breit. Überhaupt – wer Einsamkeit sucht, ist in Devon gut aufgehoben. Es gibt kaum wirkliche Orte, nur alle paar Meilen einsame, kleine Häuser, die sich hinter hohen Hecken vor dem Wind verstecken.
Gegen Mittag brachen wir dann doch auf und hielten im nächsten Ort (gute 10 Meilen entfernt) gleich wieder an, weil wir Hunger hatten und die anderen Gäste im Hostel vom dortigen Inn geschwärmt hatten. Das Essen war wirklich gut und alleine die Einrichtung des Inns den Besuch wert.
Da wir erst gegen 14 Uhr los kamen, beschlossen wir die Rundfahrt durch Cornwall zu verschieben und auf direktem Weg nach St. Austell zu fahren und den für morgen geplanten Besuch in The lost Gardens of Heligan vorzuziehen. Der Garten ist sehr zu empfehlen. Nicht so perfekt gestaltet, wie man englische Parks (von Bildern) so kennt.
Das heutige Hostel liegt wieder an der Küste, ist wieder recht klein und wieder gibt es außer uns noch jede Menge Deutsche – wie in jedem der anderen Hostels auch.
Mal sehen, was wir morgen machen. Eigentlich haben wir alle recht wenig Lust auf Autofahren. Vielleicht machen wir einfach einen ruhigen Tag, gehen an den Strand und Wandern ein bisschen. Schön genug ist es hier allemal.
Bilder folgen wieder später. Es gibt in diesem Hostel seit einer Woche zwar WLAN, aber es ist dann doch nicht das schnellste.